Dienstag, 1. August 2023

Über den Wolken...

Nach diesem unfreiwilligen Zwischenstopp im schönen Tsüri (keine Masoala-Halle für uns, dafür Spaziergang zum Zürichhorn, Schifflifahren und Landesmuseum) und in einem ruckzuck gebuchten und daher etwas schrägen Hotel am Bellevue (Jugi wär doch gschider gewesen, hätte aber noch früheres Aufstehen am Sonntag Morgen bedeutet), starteten wir also den zweiten Versuch einer Reise nach Guadeloupe. Die Kinder machten super motiviert mit, ich hatte Bauchschmerzen und Durchfall und so Zeugs und hoffte einfach, dass wir würden fliegen können. Spoiler: Die Reise verlief diesmal absolut reibungslos. Hier ein paar Eindrücke und Gedanken von über den Wolken: K1: "Oh, das Büchsli vom Orangesaft da wotti de bhaute. Das chani guet zum Baschtle bruche!" K2: "I cha gar nid gloube, dass mir flüge. - Oje, mir stürze ab! - Anei!" K3: "I ha Huuunger!" (Das griechische Restaurant vom Vorabend in Zürich - Yamas, btw, danke an B für den Tipp - hatte ihr nicht so gepässlet). Und diesmal gabs als Snack im Flieger nach Paris - Pain au tartinade courgette. Genau der Geschmack von K3. Und von K1 und K2. Nicht. Zum Glück hatte Mama Bananen dabei. Und dann im grossen Flugzeug diese Aufregung über einen Bildschirm mit KOPFHÖRER und Kissen bzw. Decke PRO PERSON. Und was, wir dürfen jetzt da einfach etwas auswählen, Mama? (Sam und ich genossen den Bildschirm für uns auch, aber mit schlechtem Gewissen - wie krass, dieser riesige Abfallberg, der von diesem einzigen Flug produziert wurde, und da reden wir ja nicht mal vom Co2-Ausstoss. Obschon wir das alle ja wissen, macht es nochmals einen Unterschied, es so 1:1 zu erleben.) Spoiler 2: K2 und K3 ergaben sich irgendwann nach etwa 2/3 des Fluges und schliefen etwas. Für K1 ordneten wir eine Bildschirmpause an, um etwas zur Ruhe zu kommen. Also er. Wir weniger. Funktionierte sehr bedingt, nach etwa 30' gaben wir auf und man hörte ihn zum dritten Mal über den selben Film (Schlümpfe) glucksend lachen. Er büsste es dann nach der Landung, als er sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte, und K2 und K3 verhältnismässig fit waren und durchhielten, bis wir unsere Autovermietungsperson, dann unser Auto, schliesslich unser Kaff und am Schluss auch unsere Unterkunft inklusive Vermieter fanden. Alles in strömend tropischem Regen. Und jetzt sind wir also angekommen, hier in der grossen Masoala-Halle. Und versuchen, uns einzufinden. Drückt uns den Daumen!

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