Dienstag, 24. Mai 2016

Gut geplant ist halb gewonnen

Neulich, ich habs bei 12 von 12 erzählt, musste ich nach einem Arbeitshalbtag am Morgen nachmittags nochmals in die Stadt. Mit Mändeler.

Und dann plant man dann so. So, zum Beispiel:

"Also, morgens nehm ich das Elo & den Anhänger. Dann bin ich schneller bei meiner Kollegin zum Zmittag. Und die wohnt ja nur 2 Velominuten von uns zuhause weg. Nach dem Essen können Mändeler und ich dann heim fahren. Heim fahren und auf den Kinderwagen umsteigen. Damit der Mändeler später im Kinderwagen schlafen (und der Götti ihn schieben) kann. Weil wenn der Mändeler auf dem Weg ins Büro im Anhänger einschläft, dann ists mühsam, wenn man im Velokeller neben ihm warten muss, bis er wieder aufwacht. Kann schliesslich dauern. Und wenn man ihn weckt, ist er nachher mies gelaunt. Auch nicht lustig. Okay."

Soweit mein Plan.

Die Realität:

Mändeler schläft in den ominösen 2 Velominuten ein.

Somit empfängt uns der Götti im Velokeller. Tja. Pech gehabt.

Donnerstag, 12. Mai 2016

12 von 12

Bei Draussen nur Kännchen wird das Fotoprojekt 12 von 12 vorgestellt. Es geht darum, jeweils am Zwölften eines Monats 12 Fotos zu posten. Ich dachte mir: Da machste jetzt auch mal mit.
Problem: Ich bin keine gute Handy-Fotografin. Was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden. Bis es soweit ist, mache ich jetzt aber 12 von 12 mit imaginären Bildern. Ihr braucht also etwas Vorstellungskraft. Okay? Los gehts!:

1. Bild: Mein Frühstück

Wenn Mändeler morgens in die KiTa muss, gibts für mich nur Müesli und einen Instantkaffee. Muss schnell gehen. Und den Kaffee - den brauch' ich. Besseren wirds später im Büro geben, tröste ich mich.

2. Bild: Unser Gefährt


Mändeler wird im Anhänger festgeschnallt, ich schwing mich aufs Elo - ab in die KiTa. Mändeler jauchzt bei jeder Bodenwelle.

3. Bild: Unsere KiTa

Angekommen. Ich liefere Mändeler ab und fahre ins Büro.

4. Bild: Mein Computer


Ich schmeiss' zuerst den Rechner an und kämpfe mich durch meine Mails. Die Leute schreiben heutzutage viel zu viele Mails, wenn ihr mich fragt. Leider fragt ihr mich nicht.

5. Bild: MEIN Kaffee

Kaffeepause mit lieben Bürofreundinnen. K-A-F-F-E-E. Mein Lebenselixier zur Zeit.

6. Bild: Unser Gefährt

Vergleiche 2. Bild. Donnerstags arbeite ich jeweils nur bis mittags und hol' den Mändeler dann in der KiTa ab. Heut ist eine Ausnahme - ich hab am Nachmittag nochmals ne Sitzung. Bin mässig motiviert dafür.

7. Bild: Unsere KiTa


Mändeler abholen (der bemerkt mich anfangs alben gar nicht) und ab zu einer Freundin zum Zmittag.

8. Bild: Meine Pizza


Mhm! Danke, liebe R.! Und danke auch, liebe S.! Mega gemütlich wars! Mändeler hat parallel dazu etwa zwei Scheiben Brot vertilgt - seine Leibspeise zur Zeit.

9. Bild: MEIN Kaffee

Hab' ich erwähnt, dass Kaffee momentan mein Lebenselixier ist? Der meiner Freundin R. schmeckt besonders gut. Mändeler sortiert derweil die Schallplattensammlung in R.s Wohnung neu. Positiv ausgedrückt.

10. Bild: Murmelbahn


Zum Glück gibts bei meinem Arbeitgeber einen Eltern-Kind-Raum. Dort trifft sich Mändeler mit seinem Götti (merci!), der ihn 2h unterhält. Läuft gut, denn in diesem Raum steht eine grosse Murmelbahn, die es dem Mändeler angetan hat. Ich glaub, der arme Götti muss die ganze Zeit murmeln. Märmele. Ihr wisst, was ich meine. Und ich - ich darf nicht märmelen. Bin dafür an der Sitzung.

11. Bild: Unsere Badewanne


Back home. Mändeler muss baden. Macht er gern. Sind schliesslich auf dem Heimweg auch extrem verregnet worden. Nämlich.

12. Bild: Mein Computer


Da schau ich grad drauf - für diesen Blogeintrag.

Et voilà. Was meint ihr - wollt' ihr im Juni wieder 12von12?



Dienstag, 10. Mai 2016

Muttertag

Ich habe letzten Sonntag von ein paar lieben Freundinnen eine SMS erhalten:

"Geniess deinen ersten Muttertag!" - "Lass dich heute feiern" und ähnliches. Mega herzig. Obwohl - Muttertag hat für mich fast dieselbe Bedeutung wie der Valentinstag: Viel Kommerz und *tamtam. Übrigens gut zum Thema gebloggt hier:
http://mama-arbeitet.de/standpunkt/aktion-muttertagswunsch

Meiner Muttertagsskepsis zum Trotz bekam ich heute - zwar etwas verspätet, aber wer hätte das gedacht - ein Muttertagsgeschenk vom Mändeler. Hat er in der KiTa gebastelt:



Und ich muss zugeben: Ich hab mich wahnsinnig gefreut!

Er hat nur nicht so begriffen, wofür ich mich bei ihm so bedankt habe.

Sonntag, 8. Mai 2016

Foodblog

Kennt ihr Frankfurterli? Wienerli? Nicht grad meine Leibspeisen, so.

Hamburger hingegen - mhm. Also, kommt bitzli drauf an, von wem und wo und so. Aber grundsätzlich: Mhm.

Dann hätten wir da noch den Appenzeller. Fein. Auch in Kombination mit dem Hamburger. Oder aber der Emmentaler. Auch gut. Besonders mit einem Glas Wein.

Nach dem Emmentaler und dem Glas Wein ein paar Luxemburgerli. Mjammi. Können in der Adventszeit auch Mailänderli sein. Wobei die für meinen Geschmack zu wenig schoggig sind. Gibts dieses Wort? Schoggig? Egal.

Jedenfalls - lieber Mailänderli als Berliner. Obschon die Stadt der Hammer ist. Aber sonst, naja. Nix für mich.

Und - wann kommt der Pariser zum Zug?

Hö? Kennt ihr noch mehr?

Montag, 2. Mai 2016

Elo

Kleines Müdigkeits-Anekdöteli zum Zweiten:

Anfang März haben wir unseren tollen Occasion-Chariot-Veloanhänger eingeweiht (danke, E. & S.!).
(Und danke auch an J., M. und L., dafür, dass das Ding noch so schön aussieht und ihr offensichtlich weder jemals darübergekotzt noch hineinge*** habt!).

Seit Kurzem bin ich ausserdem stolze Besitzerin eines sogenannten "Elos", wie unsere lieben Freunde R. und D. ihre Elektro-Velos zärtlich nennen.

(Falls es euch interessiert: Ein Sinus-Elo hab ich.)

Nun - einem Ausflug steht also nix im Weg.

Ich also, neulich an einem Donnerstag Nachmittag, den Mändeler in den Anhänger gepackt, da will der Nachbarsbub auch mitfahren.

Schiebe ich den Mändeler also zur Seite und mache Platz im Anhänger für den Nachbarsbub.

Klingt jetzt einfacher, als es ist. Ehrlich gesagt brauche ich Ewigkeiten, bis ich die beiden Jungs im Anhänger installiert hab.
Aber voilà. Irgendwann sind wir soweit. Gerade, als ich lospedalen will, realisiere ich, dass ich den Schlüssel des Elos in der Wohnung vergessen hab. (Mein Sinus fährt nur mit Schlüssel.) Ich also hochgespurtet, Schlüssel geholt, Schlüssel eingesteckt, losgefahren. Und dann so: Mist, der Elo-Computer ist ja auch noch oben. (Ihr merkt, ich erst mässig geübt in den Elo-Abläufen.)

Egal. Geht auch ohne Computer.

Aha. Nein. Ohne Computer heisst ohne Unterstützung. Aber wenn wir jetzt nochmals umkehren, dreht mir der Nachbarsbub den Hals um.

Also weiter. Sport tut gut. Bekanntlich. Und mir sowieso. Oder so ähnlich.

Das kleine flache Strässchen geht ja noch. Aber bereits bei der ersten Steigung krepiere ich fast. Der Nachbarsbub so:
"Mir sy aber chly Schnäggli, gäu?!"

Ich (japsend): "Jaja!"

Mändeler kann sich derweil grad nicht entscheiden, ob er lieber gemütlich einschlafen oder doch eher ein bisschen vor sich hin weinerlen möchte (aso, uf Bärndütsch säge mr däm "grännele" - einfach, dass ihr wisst, was ich meine).

Der Nachbarsbub so: "Söui ihm öppis singe?"

Ich (keuchend): "Jaja!"

Und während der Nachbarsbub inbrünstig singt und der Mändeler vor sich hin schnarcht, kann ich mich ganz darauf konzentrieren, um jede kleinstmögliche Steigung einen weiten Bogen zu fahren.

Bloss - was fällt mir da beinahe aus der Jackentasche? Ach so - ehm - der Elocomputer.