Dienstag, 26. Dezember 2017

#moments 11

Der Moment, wenn du dem Kind die (dauernd triefende) Nase putzen willst und es sagt:
"Nei, Mama, fertig iz, Finger ab dr Röschti!"

Konversation mit Mändeler IX

Unser Mändeler 1 ist ja eine lebende Juke-Box. Er singt eigentlich den ganzen Tag sein erstaunlich breites Repertoire, das nun auch noch um zahlreiche Weihnachtslieder erweitert wurde. Wenn er mal nicht singt, ist es also kein Wunder, dass mir die Lieder nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Ich also, gestern Morgen:
"Zimetschtärn, hani gärn..."
Er:
"Nei, Mama, iz tüe mir nid singe."

Imfau!

Freitag, 15. Dezember 2017

Rock'n'Roll

Donnerstag Morgen, 07:20 Uhr. Ich stehe in der Küche und fühle mich, als wäre ein Traktor über mich gefahren. Ich habe in der Nacht etwa 3h geschlafen - aber nicht am Stück. Leider bin ich sogar selber schuld an dieser Misère, denn die Kinder hätten mal gut geschlafen, beide. Umso schlimmer. Mein Husten, ein übler Reizhusten wars, der mich nicht schlafen liess - Winter und so, ihr kennts.

Anyways.

Ich versuche, die Kaffeemaschine in Betrieb zu nehmen, da höre ich Mändeler 1 aus seinem Zimmer so:

"TEQUILA!".

Wohlverstanden - das erste Wort nach dem Aufwachen.

Ich: "Was hesch xeit?"

Er, gut gelaunt (immerhin öpper!): "Tequiiiilaaa!"

Kennt ihr den Song? Dazu haben der Liebste und Mändeler vor etwa 2 Wochen getanzt. Und ich finde, Mändeler 1 hätte seinen Tequila-Einsatz nicht besser timen können. Meine Laune hob sich jedenfalls danach. Ziemlich.

Dienstag, 28. November 2017

#moments 10

Der Moment, wenn Mändeler 1 die neuen Holzkrippenfiguren bestaunt, ich ihm Maria & Josef erkläre und er staundend sagt: "Ja, Josef und Mariann".

Konversation mit Mändeler VIII (Edition Mama vs. Papa)

Ich: "Und, wi isches gsy ir Schpiugruppe?"

Mändeler 1: "Guet. I ha mit de Outöli gschpiut."

Ich: "Hesch?" (Äuä! What a surprise!) "Und mit welne Ching hesch de gschpiut?"

Mändeler 1: "Mitem Ibrahim. Er hett gschupft."

Ich: "Hett er di gmüpft? De muesch ihm haut säge, dass du das nid gärn hesch."

Mändeler 1: "Ha ihm dä Zug kaputt gmacht. De Ibrahim hett fescht grännet."

Ich (moralisch wichtigtuend): "Nei, aber das wott i nid, dass du ihm eifach dSache kaputt machsch, Mändeler. Das geit nid. De muesch du di entschuldige."

Mändeler 1 (schaut mich mit grossen Augen an, nickt): "Fescht grännet."

Ich: "Äbe. Dr Ibrahim darf di nid schüpfe, du darfsch nid sis Schpiuzüg kaputt mache. Verstande?"

Mändeler 1: "Ja."



Abends, zum Liebsten:

Mändeler 1: "Papa, Ibrahim hett mi gschupft."

Papa: "Das isch aber nid lieb."



Muss ich noch irgendetwas hinzufügen?





Montag, 13. November 2017

#moments 9

Der Moment, wenn du nach dem Ausgang das Mobility-Auto wieder parkieren willst, aber der Parkplatz bereits besetzt ist von einem Nicht-Mobility-PW... #schochlytumm.

Donnerstag, 9. November 2017

Konversation mit Mändeler VII

Neulich musste Mändeler 2 zum Kinderarzt in die Kontrolle.
Mändeler 1 kam mit. Er spielte mit den tollen Spielsachen im Behandlungszimmer und plauderte mit dem Arzt, den er sehr mag.
Lief alles bestens.

Und dann so, der Arzt:

"So, Mändeler 2, iz wei mir mau no dis Härzli lose."

Mändeler 1:

"I ha gään Schoggihärzli!" (Als wüssten wir das nicht!)

Arzt (lacht): "Sicher?"

Mändeler 1 (stolz):

"Ja, und ou Schoggiliiswaffle."

Doch. Ich geb mir imfall Mühe mit der Ernährung meiner Kinder.

Dienstag, 7. November 2017

Konversation mit Mändeler VI

Moll, es flasht schon, das Novemberwetter (ich will mich eigentlich nicht beklagen - wir hatten einen tollen Sommer und einen ebenso tollen Spätsommer).
Und trotzdem. Es ist morgens, kurz vor 8 Uhr. Saukalt. Die Kinder brauchen OverallWinterschuheMützeSchalTrageschuheJacke. In Vollmontur öffnen wir die Türe, nur um festzustellen, dass es ja nicht NUR Nebel hat, sondern auch NOCH regnet.

Zurück auf Feld 1. Oder so.

5min später sind die Kinder (& ich!) entsprechend ausgerüstet, Mändeler 1 und Gepäck im Elo-Anhänger verstaut, Mändeler 2 musste noch kurz oben warten, da ich nicht alles aufs Mal tragen und festhalten konnte, da sagt Mändeler 1 zu mir:

"Oh, nei, was hei mer no vergässe? Ds Baby!"

Thanks for reminding me.

Samstag, 28. Oktober 2017

Konversation mit Mändeler V

Ich: Mändeler, was isch dini Lieblingsfarb?"

Mändeler 1: "Blau und güen."

Ich: "Ah. Schön. I ha gärn blau und türkis."

Er: "Nei, i blau."

Ich: "Ja, scho. Aber i ha o gärn blau."

Er (fängt an zu weinen): "Nei. Nei. I gän blau."

Ok. Alles klar. Ganz ruhig.

Freitag, 22. September 2017

Mändeler 1 und 2

Ich habe hier schon einmal über Mändeler I und eine, nun, sagen wir, seltsame Reaktion einer (durchaus freundlichen!) Angestellten der Migros berichtet. Heute geht es weiter. Dabei soll es nicht um die Migros gehen, es ist einfach so, dass wir aus Gründen der räumlichen Nähe dort einkaufen gehen. Voilà.

Also, neulich, bei den Kassen, Mändeler 1 flitzt los, weil er da immer mit einem Computer-Schpili neben den Kassen spielen darf (so Lilibiggs-Zeug, habt ihr sicher auch schon gesehen), eine Angestellte (die den Leuten beim Einkassieren mit Self-Scanning helfen muss, die Arme!) so zu mir:

"Und är? [Verweist auf Mändeler 2 im Tragi.] Darf är nid go schpile?"

(Er ist 3 Monate alt.)

Und, das Beste - es geht weiter, dieser Post hat quasi 2 Pointen! :-)

Ich: "Nei, wüsst dr, bi mir darf immer nume eis Ching!" (recht ok, die Antwort, findet ihr nicht? Ich werd langsam besser!)

Sie: "Aha. Susch hani nech hie für ihn [weist Richtung Mändeler 1] no es Heftli zum Rätsle und Usfärbe."

(Er ist 2 Jahre alt.)

Nun. Hm.

Montag, 18. September 2017

Konversation mit Mändeler IV

Neulich, ich so:
"Mändeler, chunnsch mir cho häufe, dAbwäschmaschine uszruume?"
(Er macht das wirklich toll, mit viel Hingabe und vor allem: gern.)

Er:
"I gloube nid."
(Retourkutsche für mich. Genauso hatte meine Antwort vor 10 Minuten gelautet, als er mich fragte, ob er eine "Schoggiriiswaffle" haben dürfe. Voilà.)

Ich:
"Das isch aber schaad. Ohni di weiss i ja gar nid, woni dSache versorge mues."
(Stimmt nur ein bisschen.)

Er:
"Da bini froh."

Bitte was?

Dienstag, 5. September 2017

Konversation mit Mändeler III

Unser Vermieter (und leidenschaftlicher Gärtner) bei der Krautstielernte so zu mir:

"Hui, i ha chly viu, chasch Chruutschtile bruche?"

Ich: "Mändeler, lug mau, so schöni Chruutschtile. Roti, gäubi, wissi... Mir näme scho chly, gäu?"

Mändeler schaut mich zweifelnd an.

Unser Vermieter: "Mändeler (also, er sagte natürlich den richtigen Vornamen :-) ), vo welere Farb wettisch de? Vo de Rote? De Gäube? De Wisse?"

Mändeler (sehr überzeugt): "Vo dä Blaue!"

Donnerstag, 31. August 2017

#moments 8

Der Moment, wenn dir das (zweijährige!) Kind auf dem Rittiplampi einschläft... #ups.

Dienstag, 25. Juli 2017

#moments 7

Der Moment, wenn Mändeler 1 (also der, über den ich bisher immer gebloggt habe) seinen Fuss über das Bäuchlein von Mändeler 2 (unseren Kleinen) hält, ich frage, was er da tue, und er strahlend antwortet: "Duufschtaa!"
#nopethanks.

Freitag, 7. Juli 2017

Konversation mit Mändeler II

Ich: "Mändeler, gly hesch du ja Geburtstag. De darfsch de du o es Päckli uspacke. Was wünschisch du dir de?"

Mändeler schaut mich etwas verunsichert an.

Ich: "Weisch, was söu de im Päckli dinne sy?"

Mändeler: "Opi!"

Montag, 3. Juli 2017

#moments 6

Der Moment, wenn Mändeler draussen mit dem Götti Luftballon spielt, der Luftballon platzt und Mändeler sagt: "Döggi, flicke!".

Los, mach mal, Götti.

Samstag, 24. Juni 2017

Konversation mit Mändeler

Neulich, abends, ich so: „Mändeler, gäu, du weisch, i ha di uu fescht gärn?!“

Er: I gäään Schtöpfuschtock. Gäään Schoggiglacé. Gäään Jogut und gäään Wüeschtli.“

Wellwell. We're almost there.

Histoires du Midi IV

Fortsetzung folgt. Lieber spät als gar nie, oder?

Am nächsten Morgen erschien der Dépanneur – und zwar sogar einigermassen pünktlich. Für Mändeler wohl DAS Ferienerlebnis schlechthin – ein blinkendes, hupendes, riesengrosses Gefährt, das nun unser Mietauto auf sich drauf manövrierte.

Auch für die netten alten Päppus in unserem Dörfli war es ein Grossereignis, dem sie gern beiwohnten. Sie schmunzelten auch etwas über unsere Geschichte (was ich ihnen schlecht verübeln konnte). Der eine ältere Herr fragte mich, ob ich denn schon im „bureau des objets trouvés“ gefragt habe, ob die Jacke mit Schlüssel dort nicht aufgetaucht sei.
Ich: „Gibt es denn ein bureau des objets trouvés hier?“ (Natürlich hatten wir den Gedanken auch gehabt, aber...)
Er: „Oui oui, dans la mairie!“
Der Plan war eigentlich, dass sich mein Liebster und der Dépanneur mit abgeschlepptem Mietauto nach Avignon aufmachen würden und mein Liebster dort ein neues Mietauto erhalten würde. Voilà.
Da der Liebste mit dem Dépanneur absorbiert war, packte ich den Mändeler, eilte mit ihm zur Mairie, fragte mich durch, aber natürlich: Keine Jacke, kein Schlüssel.

Es war nicht so, dass ich den Eindruck hatte, dass die Mitarbeitenden auf der Mairie viel zu tun hatten. Au contraire. Aber sie kamen nicht auf die Idee, selbstständig vielleicht noch das „bureau des objets trouvés“ im Nachbardörfli zu kontaktieren, worauf ich jedoch bestand. Die Mitarbeitenden waren zwar nett, aber gleichzeitig offensichtlich genervt über soviel Betriebsamkeit. Leider vermeldete auch das Nachbardörfli negativen Bericht. Da ich ansonsten nicht viel tun konnte und sich mein Liebster nun mit Dépanneur auf dem Weg nach Avignon befand, insistierte ich, doch noch ein weiteres Käffchen anzurufen. Und dann noch eines und noch eines. Und siehe da: Bei Versuch 5 - in Tarascon - waren wir erfolgreich! Die Jacke war mitsamt Europcar-Schlüssel tatsächlich abgegeben worden – und zwar ironischerweise schon am Vorabend.
Aber – hätten sich die Mitarbeitenden des dortigen „bureau des objets trouvés“ bequemt, Europcar vielleicht Bescheid zu geben? Äuä.
Wäre der Schlüssel ohne mein Insistieren gefunden worden? Äuä.
Wäre ich ohne den netten alten Päppu überhaupt in der Mairie gelandet? Äuä.

Es hat übrigens noch gereicht, den Dépanneur zu kontaktieren, der Mann und Mietauto vor dem Bureau des objets trouvés in Tarascon ablieferte. Fünfzehn Minuten später waren beide wieder da. Also, Mann und Auto. Ohne Dépanneur. Dafür mit einem Kratzer am Auto - kleines Souvenir vom Dépanneur. ☺

Quelle histoire!




Sonntag, 7. Mai 2017

Histoires du MIDI III

Weiter gehts mit den Ferienerlebnissen, passend zum heutigen Wahlsonntag in Frankreich.

Wir sind mit dem Zug gen Süden gefahren. In Avignon haben wir dann ein Auto gemietet, um unser airbnb (extrem empfehlenswert, übrigens!), irgendwo in der Pampa zwischen Avignon und Arles, zu erreichen.

Hinter "unserem" Dörfchen befand sich ein kleines Gebirge, die Montagnette. Da waren wir einmal wandern - und wir haben es doch tatsächlich geschafft, eine alte Faserpelzjacke zu verlieren. (Ich gebs zu, ich hab sie verloren.)

Zuerst nahmen wirs easy. Henu, so eine alte Jacke, die finden wir dann auf dem Rückweg e wieder, wer soll die schon nehmen?

Leider war sie auf dem Rückweg nirgendwo aufzufinden. Und kurz, bevor wir wieder vor unserer Unterkunft standen (zum Glück waren wir an dem Tag zu Fuss unterwegs!), fiel meinem Liebsten ein, dass sich der MIETAUTOSCHLÜSSEL im Jackensack der Faserpelzjacke befand. Merde!

Er kehrte um und machte die Wanderung in den frühen Abendstunden nochmals.

Spassig. Für ihn, vor allem.

Die Jacke blieb verschwunden.

Die Autovermietstelle, die ich kontaktierte (kennsch Warteschloufe?), hatte keinen Bericht von einem vermissten Schlüssel zu vermelden.

Merde, encore.

Wir vereinbarten also abends um 21:30 mit der Autovermietstelle (hab ich schon gefragt, ob ihr Warteschlaufen kennt?), dass uns der Pannendienst aka dépanneur am nächsten Morgen zu Hilfe kommen würde. Ich habe bewusst nicht "eilen" geschrieben.

Fortsetzung folgt.

Sonntag, 23. April 2017

Histoires du MIDI II

Ich habe hier ja schon ganz kurz von unseren MIDI-Osterferien erzählt. Und vom gäbigen Parkieren und so.
A propos "gäbig": Schon mal Métro in Marseille gefahren? (Tolle Stadt, übrigens!).
Ich muss ja an der Stelle zugeben: Bei meinen bisherigen Städtereisen habe ich möglicherweise ähnliche Situationen angetroffen wie nun in Marseille. Es ist mir wohl einfach weniger aufgefallen. Ich bin mir aber bewusst, dass andere Personengruppen unserer Gesellschaft viel mehr unter solchen Barrieren leiden als wir. Und deshalb veröffentliche ich diesen Text:

Wir kommen am Bahnhof Saint-Charles an und möchten gern auf die Métro, um unsere airbnb-Unterkunft zu erreichen.
Bei nur 2 Linien ist die richtige Métro flugs gefunden. Pas de problème.

Nur - wir haben einen Buggy dabei. Mit Mändeler drin. Und 2 Koffer. Und ein Tragegestell (zum Wandern) und einen Rucksack. Geht eigentlich für 2 Wochen. Ist nur mühsam, wenn die Métro a) keinen Lift hat und b) nicht durchwegs mit Rolltreppen versehen ist.
Da stehen wir dann zu dritt unten an der Treppe wie die Esel am Berg. Mit zwei älteren Monsieurs, die sich auch mehr schlecht als recht nach oben quälen.
Mit mehrmaligem Laufen kommen wir schon hoch. Ungefähr zeitgleich wie die beiden Herren.

Sie so: "Oh, ça va? On peut vous aider?"
(Ich meine - sie schaffens selbst fast nicht).

Ich: "Non merci, c'est très gentil. Mais vous faites quoi ici, quand vous devenez vieux?"

Sie: "Oh, oh, c'est dur!"

Ich: "En effet!"

Wir verabschieden uns - erst, nachdem wir sie überzeugen können, dass wir die nächste Treppe ohne ihre Hilfe meistern.

Oben an der Treppe dann die nächste Überraschung: Eine Ticketschranke. In etwa so:




Ehm - schon mal probiert, so ein Ding zu passieren, wenn man den Buggy zusammenklappen muss, weil die Schranke zu schmal ist?
Pro Person ein Versuch - mit sämtlichem Gepäck und Mändeler, versteht sich.

Samstag, 22. April 2017

Histoires du MIDI I

Wir waren neulich im wunderschönen MIDI in den Ferien. In Südfrankreich, also.
Fünfeinhalb Zugstunden von zuhause entfernt. Fast die Hälfte der Strecke geht noch durch die Schweiz.
Und trotzdem gelten im MIDI völlig andere Verkehrsregeln als hier. Schon lustig, irgendwie.
Beispiel gefällig?
Hier:



Na? Gesehen?
Das Auto steht zmitts auf dem Fussgängerstreifen. Parkiert.
Gäbig.

Mittwoch, 5. April 2017

Migros II

Von meinen Erlebnissen beim Einkaufen im orangen Riesen habe ich zum Beispiel hier schon mal berichtet.
Neulich war ich wieder mal beim Einkaufen und wollte für Mändeler Bananen posten (ach, ich freuuuu mich auf den Sommer, wenn es endlich wieder andere Früchte als Äpfel und Bananen gibt...). Max-Havelaar-Bananen, natürlich. Aber die Fairtrade-Bananen kann man in der Migros offenbar nur im ganzen Bund kaufen. Nicht einzeln. Und wenn du jetzt Pech hast, umfasst der kleinste Bund mindestens 5 schon halb braune Bananen - fägt nicht so. Die wollte ich ämu nicht alle kaufen. Also wog ich ein paar Havelaar-Bananen ohne Preisschildli ab (einfach, weil ich - ehrlich - nicht raffte, dass das nicht ganz korrekt war so; aber jetzt weiss ichs, keine Sorge!). Habt ihr schon mal bemerkt, dass man für Bananen üblicherweise die 1 drücken muss auf der Waage? Item. Eine ältere Dame machte mich jedenfalls flugs auf mein Vergehen aufmerksam:

"Dir, exgüsee, heit dir iz grad Max-Havelaar-Banane zum Priis vo gwöhnleche Banane igsännt?"
(Ich finde ja den Scanner noch gäbig. Meistens. Aber davon ein andermal mehr.)

Ich (stirnrunzelnd): "Ehh, hani das?"

Sie: "Ja, luget, die Banane chöit dir nume aus Bund choufe, nid so einzeln, da müesst dr 5 nä."

Ich: "Dir heit rächt. So blöd. I wett aber di fair ghandlete choufe!"

Sie: "Ja, nämet doch die."

Ich: "Was söui mit 5 Banane?" (Mändeler schafft vielleicht so 2 pro Tag. Aber soviel kriegt er nur bei Durchfall. Drum: Nä-ä.).

Sie: "Dir chöit ja öiem Maa hütt zum Znacht brätleti Banane mache!"

WHAT? Was hesch du grad xeit?

Ich muss zugeben - die guten Antworten à: "I ha nume e Frou" oder "Mi Maa chochet drum immer für mi, nid ig für ihn" oder so fallen mir erst im Nachhinein ein... Schade. Schade. Ich versprech euch: Näxtes Mal bin ich schlagfertiger. Schliesslich hab' ich schon Erfahrungswerte mit frechen alten Damen.

Dienstag, 21. März 2017

Migros I

Manchmal erlebt man ja wirklich ganz aufbauende Momente mit so einem Kleinkind. Zum Beispiel in der Migros. Das sitzt dann so plaudernd im Einkaufswagen, zeigt auf die Bananen, sagt "Nana", zeigt auf eine ältere Frau, brabbelt etwas Unverständliches, und die Frau nickt freundlich lächelnd zurück.
Ich dann so (leicht entschuldigend Richtung ältere Dame): "Mändeler, du bisch chly e Plouderi."
Sie so: "Ja guet, vo irgendwo mues ärs ja ha."

Bitte was?

Freitag, 10. Februar 2017

#moments 5

Der Moment, wenn du mit Mändeler auf dem Heimweg im Bus irgendeines dieser Gratis-Leibblätter durchblätterst und er auf ein hübsches Model zeigt und laut sagt: "Mama!". Schmelz.

Sonntag, 29. Januar 2017

#moments 4

Der Moment, wenn du auf einer viereinhalbstündigen Zugfahrt aus dem Engadin nach Hause zum 27. Mal "Mir sy vo de Füürwehr" vorsingen musst... Arme Mitreisenden!

Montag, 23. Januar 2017

#moments 3

Der Moment, wenn du Mändeler auf dem Schlitten mit Aufsatz ziehst, Mändeler bald einschläft und der Schlitten am nächsten steilen Högerli plötzlich kippt... Armer Mändeler!

Sonntag, 15. Januar 2017

#moments 2

Der Moment, wenn du unter der Dusche stehst und Mändeler nicht wie sonst nur ein bisschen schauen kommt, was du da tust und wie das Wasser aus der Brause kommt, sondern auch gleich noch ein paar Heftli und Magazine in die Dusche wirft... Nicht lustig.

Samstag, 14. Januar 2017

#moments 1

Der Moment, wenn du mal wieder zu den Nachbarkindern schaust, und mit Mändeler und den Nachbarskindern einen Schneespaziergang zur Ludothek machst, dort erläuterst, wir würden dann im Fall nur 10 Minuten bleiben, einfach, weil du keine Lust hast, 3 Kindern Handschuhe, Mütze und Skianzug auszuziehen (für die 10' können sie ja im Skianzug bleiben), und Mändeler GENAU IN DIESEN 10 MINUTEN seinen 3-Tages-Schiss (pardon!) abdrückt... Yay!