Montag, 30. November 2015

Bébéschwümme

Längst, längst wollte ich vom Bébéschwimmen berichten.

Davon, was man für ein Gschleipf hat, wenn man ein Badetuch für sich selber, eines für Mändeler, Badewindeln für Mändeler, Ersatzkleider für Mändeler, Ersatzwindeln für Mändeler, eine Bürste für sich selbst und im schlechtesten Fall auch noch Einkäufe oder Arbeitsutensilien auf sich drauf hievt. Nebst Mändeler, natürlich.
Denn - den Kinderwagen vor dem Hallenbad im Wagenparking zu lassen, empfehle ich niemandem. Es sei denn, man wandelt gern etwa zwei Stunden später im Kinderwagenlabyrinth und gräbt sich nur mit Müh' und Not einen Weg zum eigenen Modell vor.

Davon, wie fätzig es ist, wenn es nun auch noch saukalt ist, im Bad aber total überhitzt, und man sich zum oben beschriebenen Abschnitt auch noch die Winterausrüstung dazudenken muss.

Davon, wie gäbig es ist, wenn es für 10 Bébés mit Mamas oder Papas nur einen Wickeltisch gibt, und man sein Kind halt einfach auf dem Boden wickelt. Oder es auszieht. Oder es am Ende wieder anzieht. Und in die Winterklamotten steckt. Oder so.

Davon, was man eigentlich mit dem Kind macht, weil man sich selbst kurz die Haare waschen sollte, weil man später zur Arbeit muss. Nein, die anderen Mamis sind auch mit ihren Schätzelis beschäftigt. Believe me.

All das - und noch viel mehr - hatten Mändeler und ich bis letzte Woche im Griff. Emell in der Regel. Bis - ja bis. Bis Mändeler einmal seine Badewindeln vollkackte. Und zwar so richtig.

An dieser Stelle muss ich wohl kurz ausführen, dass sich Badewindeln extrem mit Wasser vollsaugen. Ob Pipi oder Wasser, lässt sich da nicht genau bestimmen. Ist auch einerlei. Aber beim Gaggi - naja, da wars halt so, dass ich den Mändeler auf sein Badetuch legte. Und danach verheerenderweise die Badewindel öffnete.

Note to myself: Nächstes Mal gehen wir mit der vollgekackten Badewindel schnurstracks unter die Dusche.