Donnerstag, 29. April 2010

Autsch!

Eine letzte Anekdote von vor den Frühlingsferien:
Fritzli und Hansli (!), waren sehr geschwätzig. So sehr, dass irgendwie alles nichts mehr half, ermahnen nicht, vor die Tür stellen nicht, zusammenscheissen nicht, Strafe geben nicht.

Ich hatte notabene auch Ferien nötig. Deshalb klebte ich ihnen einfach einen Streifen Malerband aufs Pult und sagte:
„So, znächscht Mau wenn irgend öpper vo öich eifach dryredt hetter das ufm Muul!“ (Pädagogisch äusserst korrekt, immer diese Drohungen. Item. Sie funktionierten natürlich auch nicht. )
Fritzli und Hansli klebten sich nämlich sofort den Mund mit Malerband voll und fügten zur allgemeinen Sicherheit noch ein paar Klebestreifen hinzu.
Wenigstens herrschte dann während etwa einer halben Stunde angenehme Stille – bis Hansli plötzlich fand, es sei doch nicht so lustig, den ganzen Mund zugeklebt zu haben.
Er packte also sein Malerband-Klebestreifen-Gemisch am einen Ende und riss es sich – ratsch – vom Gesicht. Dazu schrie er: „Auuu, scheisse, mini Barthaar!“

Ich habe Drittklässler, wohlverstanden.

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